Zwei Millionen Stunden – unbezahlt.

So viel zusätzliche Arbeit leisten Lehrkräfte in Berlin jedes Jahr laut einer neuen Studie der GEW. Warum? Weil damit unter anderem der massive Personalmangel kompensiert wird. (Quelle: rbb24.de)

Die Lösung? Geld. Und zwar gezielt investiert.

Der Bildungsetat fließt derzeit zu großen Teilen in Sozialleistungen – z. B. kostenloses Mittagessen, kostenloser Früh- und Späthort für alle. Aber: Das ist nicht direkte Bildungsförderung. Diese Mittel sollten laut dem bildungspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, Lars Bocian, stärker in die Schulen selbst gehen – z. B. für mehr Sonderpädagogen, Schulpsychologen und IT-Dienstleister als echte Entlastung für Lehrkräfte. Sozialleistungen sind wichtig – aber wenn sie kostenlos für alle bleiben sollen, müssen sie auch aus dem Sozialetat kommen. Bildungsgeld gehört in Bildung!

Für uns wirft das eine weitere Frage auf: Soll das Mittagessen für Grundschüler für alle kostenlos bleiben oder sollen Besserverdiener zuzahlen, damit Geld aus dem Bildungsetat wieder in Bildung fließen kann?

Nehmen Sie gerne an unserer Umfrage teil, denn Ihre Meinung soll in unsere politische Arbeit einfließen!

Die Umfrage finden Sie auch hier auf der Webseite.

Lernen aus anderen europäischen Ländern

Der Bildungsausschuss des Abgeordnetenhauses, dem auch Lars Bocian angehört, reiste kürzlich nach Finnland und Estland – Länder, die bildungspolitisch in vielerlei Hinsicht vorbildlich organisiert sind.

➜ Die PISA Ergebnisse beider Länder sind hervorragend.

➜ Herausgestochen ist die Sauberkeit und Qualität der Einrichtung der Schulen. Außerdem gibt so gut wie keine Gewalt an den Schulen. Grund: Die Schulen sind vollständig videoüberwacht (innen und außen).

➜ Zur Unterstützung der Lehrer gibt es in den Schulen noch verschiedene andere Berufsgruppen: Schulkrankenschwestern, IT-Techniker, Sozialarbeiter -> Lehrer können sich somit mehr auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.