Friedrich-Engels-Straße in Rosenthal

Ein Trauerspiel 

Die Sanierung der Friedrich Engels Straße in Rosenthal ist ein jahrelanges Trauerspiel. Seit gut eineinhalb Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema.
Auch mit den benachbarten Straßen, z.B. der Kastanienallee oder der Schönhauser Straße.
Ich höre immer nur, was alles nicht geht. Zuständige Abgeordnete fragen immer mal nach, das war's dann aber auch schon. Es ist gefühlt wie eine Mauer des Schweigens, wenn man die vielen Anfragen liest. Irgendwann soll mal etwas geschehen - nicht Konkretes eben.
Für die übergeordneten Straßen ist der Senat zuständig und auf Bezirksebene ist hier wenig zu erreichen.

In Falle der Kastanienallee war man schon deutlich weiter. Planungen für hohe 6-stellige Summen wurden gemacht, Termine angekündigt. Und dann: alles verworfen aufgrund von Betroffenheiten der Anwohner. Auf Nachfragen gibt es wieder keine konkrete Antwort. Man überdenkt eine Neuplanung. Alles auf Anfang?
Viele Hunderttausend Euro später wird es vielleicht wieder Betroffenheiten oder anderes geben. Es geht einfach nicht voran.
Ich frage mich, was ist so schwer daran, eine Asphaltdecke zu ziehen, die zwar ein Provisorium sein mag, aber vermutlich viele Jahre dienen muss bevor man irgendwann einmal eine Sanierung durchzieht.
Das funktioniert auf jeder Baustraße und jahrzehntelang auf Prenzlberger Kopfsteinplasterstraßen. Warum nicht in Rosenthal?